Mittwoch, 29. Juni 2011

Jungle Tour

So ihr Lieben,
bei uns geht es jetzt in den Dschungel. Wir werden von Yurimaguas 10h mit dem Boot nach Lagunas fahren. Dort werden wir noch 1x übernachten, bevor es für 5 Tage in das Naturreservat Pacaya - Samiria geht...
Wir sind schon alle sehr gespannt was uns dort erwartet...
auch weil es nur spanisch sprechende Führer gibt und unser Spanisch immer noch "mucho poquito" ist ;)
Aber im Regenwald bei den Affen, Faultieren, Schlangen und Amazonasdelfinen gibt es kein Internet, also können wir euch erst wieder berichten, wenn wir zurück sind...
also dann bis in ca einer Woche :)

zur Einstimmung:

http://www.youtube.com/watch?v=LCM2nJfLD-0&feature=related

Dienstag, 28. Juni 2011

Kuelap










Gestern morgen haben wir uns alle mit Muskelkater aus dem Bett gequält... Aber dann gab es erts mal ein wunderbares Frühstück in unserem Hostel. So ging es dann gut gestärkt auf die Reise nach Kuélap. Kuélap ist die bedeutungsvollste präkolumbische Ruine auf 3000m. Es ist schon beeindruckend was die Chachpoyas (so heißt der Volksstamm) hier errichtet haben. Kuélap ist eine Stadt die 700m lang und 100m breit ist. Es haben wohl mehr als 1000 Leute in und um die Stadt gewohnt. Weil die Bergkuppe zu klein und uneben war, haben die Chachapoyas mit ganz vielen Steinen eine riesige Plattform erschaffen, auf der die Stadt erbaut wurde. Und diese architektonische Leistung hat sich bis heute trotz der ganzen Erdbeben gehalten. Außerdem haben sie runde Häuse gebaut, einerseits des Glaubens wegen (Symbol einer Schlange) und andererseits wegen der besseren Stabilität bei Erdbeben (damals hatten sie noch nicht die Mathematik um eckige stabile Häuser zu bauen ;) ).  Nach der Tour sind wir noch mit einem Collectivo nach Pedro Ruiz gefahren um einen Bus nach Tarapoto zu erwischen. Wir haben auch noch einen bekommen, allerdings war dieser Bus gefühlt Baujahr 1950, die Sitze hatten mehr Flecken als unsere gesamte Wäsche und viele schlafende Peruaner (die trotz ihrer Kürze kreuz und quer lagen und kein Platz mehr für uns war) ....gefühlt als würde man auf einem Bahnhofsklo nur etwas gepolstert schlafen....  Aber auch diese Fahrt haben wir überlebt und sind übermüdet aber glücklich überlebt zu haben in Tarapoto angekommen.  Leider haben wir heute in dem Hostel die ersten negativen Erfahrungen mit Abzocke machen müßen. Wir sind, wie schon öfter, füh morgens ins Hostel eingecheckt und haben einen Preis ausgehandelt. Also wir später bezahlen wollten, sollten wir plötzlich für 2 Nächte bezahlen, da wir ja so früh gekommen sind... Sehr ärgerlich, vorallem da wir den Kommentar erhielten: Ihr seid doch aus Europa, ihr habt doch sowieso genug Geld...  Ärgerlich, aber naja. Wir freuen uns jetzt drauf, wenn es morgen in den Dschungel geht.....

Montag, 27. Juni 2011











Hey ihr Lieben...
wir wollen über 2 wirklich spannende, aufregende, anstrengende aber auch schöne Tage berichten....also wir sind mit dem Nachtbus nach Chachapoyas gefahren...uns war nicht klar,wie laut Peruaner schnarchen können...aber wir haben Paul kennengelernt,ein Backpacker aus England,er verbringt jetzt die nächsten Tage mit uns...dann schnell in ein Hostel eingecheckt,das war aber alles andere als schön,kurz Sonja und ich haben mit Stirnlampe geduscht weil es kein Licht gab...aber das Hostel haben wir getauscht, wir sind jetzt in einem sehr schönen mit schön bepflanzten Innenhof und gutem Zimmer...ok, gestern haben wir dann eine kleinere Wanderung gemacht, den ersten Andenkontakt gehabt und einen super Aussichtspunkt gefunden...voll schön!

so und der verrückte heutige Tag beginnt um 5.30(!!!) wir hatten eben viel vor, nämlich die Wasserfälle von Gocta besichtigen...es ging als mit einem Collektivo (einer Art Minibus) nach
Cocahuyaco...Größe des Minibus: wie ein T5, Insassen 17, aber wer will schon kritisch sein....danach begann unsere anstrengende über 20 km lange Wanderung, haben ca. 2000 Höhenmeter hinter uns gebracht und wurden dafür mit 771m hohen Wasserfällen entlohnt...beeindruckend!!!die Mühe hatte sich wirklich gelohnt..wir hatten super Wetter und die Gegend ist wunderschön...dann weiter wandern, wandern, wandern...dann wurde uns gesagt,dass wir aus der letzten Stadt ein Taxi abwärts nehmen sollen, die allerdings nicht mehr fuhren. Also fuhren wir Rikscha...wir sind 4, Platz nur für 3, der Fahrer musste noch schnell die Bremsen bergab nachziehen, aber wir sind ja nicht kritisch...;) nachdem zum Glück keiner bei der spektakulären Abwärtsfahrt rausgefallen war, kam der Collektivo nicht,der uns zurückbringen sollte...zum Glück gibt es supernette Peruaner die uns,trotz mangelnder Sitzplätze in die nächste größere Stadt mitnehmen, da schaut man auch darüber hinweg, wenn während der Fahrt immer telefoniert wird und mehr auf der Gegen- als auf der eigenen Fahrspur gefahren wird. Schlussendlich sind wir zurück nach Chachapoyas gekommen, auch wenn das Fahrzeug wieder zu klein war und Paul zusammen mit Hühnern im Kofferraum saß, aber Peru ist eben anders...

Nun gehen wir was essen, der Magen hängt nämlich schon in den Kniekehlen und wir hoffen,dass die nächsten Tage auch wieder so lustig und abwechslungsreich werden...

Bis bald